Die Kantonspolizei Zürich hat am Dienstagabend (12.11.2024) in Forch (Gemeinde Maur) drei Männer verhaftet, die sich zuvor an abgestellten Autos zu schaffen machten.
Gemeinsam gegen Einbruch lautet die Botschaft der Kantonspolizei Zürich im Zusammenhang mit der Verhinderung von Einbruchsdelikten.
Mitte Juli ist in Meiringen eine Schreinerei bei einem Brand stark beschädigt worden.
Die Brandermittlungen sind inzwischen abgeschlossen. Im Vordergrund steht eine Fahrlässigkeit bei Bauarbeiten.
Im A4-Fäsenstaubtunnel in der Stadt Schaffhausen kam es am Donnerstagnachmittag (14.11.2024) zu einer Auffahrkollision zwischen zwei Autos.
Personen wurden dabei keine verletzt. An beiden Unfallfahrzeugen entstand Sachschaden.
Auf der Autobahn A5 bei Grenchen ist in der Nacht auf Donnerstag ein grüner Geländewagen mit Leitkegeln kollidiert und bereits zuvor durch eine gefährliche Fahrweise aufgefallen.
Der mutmassliche Lenker wurde durch die Kantonspolizei Bern angehalten. Aufgrund möglicher weiterer Verkehrsdelikte sucht die Polizei Zeugen.
Im Rahmen des „Gender- und Zukunftstages 2024“ besuchten uns heute 40 Jugendliche am Polizei-Hauptsitz in der Gutsmatte in Liestal.
Sie erhielten spannende Einblicke in die Polizeiarbeit – von der Tätigkeit in der Einsatzleitzentrale bis zur Besichtigung des Untersuchungsgefängnisses.
Auch dieses Jahr besuchten uns zahlreiche Kinder anlässlich des Zukunftstages.
Unter anderem wurden ihnen verschiedene Polizeieinsatzfahrzeuge vorgestellt.
Die Schaffhauser Polizei hat am frühen Mittwochmorgen (13.11.2024) einen Mann verhaftet, der unter dringendem Tatverdacht steht, am Donnerstag (10.10.2024) einen bewaffneten Raubüberfall auf einen Verkaufsladen in Neuhausen am Rheinfall begangen zu haben (Polizei.news berichtete).
Die Staatsanwaltschaft des Kantons Schaffhausen hat beim Zwangsmassnahmengericht Untersuchungshaft für den Tatverdächtigen beantragt.
Mittwoch, 13.11.2024, gegen 15:45 Uhr, war ein Landwirt mit seinem landwirtschaftlichen Gespann, bestehend aus einem Traktor und einem Einachsanhänger mit 16 m³ Mist, auf der Kantonsstrasse in Courchavon in Richtung Mormont unterwegs.
An der Kreuzung nach Mormont, in einer Linkskurve aus der Fahrtrichtung des Gespanns, verlor der Fahrer aus noch ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug.
Am Mittwochmorgen (13.11.2024) ist ein unbekannter Exhibitionist Personen auf einem Waldweg in Beringen gefolgt.
Die Schaffhauser Polizei bittet die Bevölkerung um sachdienliche Hinweise zu diesem Vorfall bzw. zum unbekannten Mann.
Ab Donnerstag, 14. November 2024, um 18:00 Uhr, wird die Strasse über den Gotthardpass für den Winter für den Verkehr gesperrt. In den kommenden Tagen werden die Temperaturen am Gotthardpass weit unter null Grad fallen, und es wird mit Schneefällen gerechnet.
Aus Sicherheitsgründen wird die Strasse über den Gotthardpass daher ab heute um 18:00 Uhr für den Verkehr geschlossen.
Ein Autofahrer kollidierte am Donnerstagmorgen in Arbon mit einer E-Bike-Fahrerin.
Der Lenker des Autos wird gebeten, sich bei der Kantonspolizei Thurgau zu melden.
Anfang November hat das Bundesgericht die gesetzlichen Regelungen zur automatisierten Fahrzeugfahndung im Kanton Luzern für unrechtmässig erklärt.
Die Sicherheitsdirektion hat die Auswirkungen dieses Urteils auf den Kanton Bern geprüft. Sie ist zum Schluss gekommen, dass die automatisierte Fahrzeugfahndung weiterhin eingesetzt werden kann.
Bei einer Kollision zwischen zwei Autos sind am Sonntag (10.11.2024) fünf Personen verletzt worden, zwei davon schwer.
Kurz vor 17 Uhr fuhr ein 24-Jähriger mit seinem Auto von Güttingen Richtung Sommeri.
Am Montag, 18. November 2024, startet der Abbau der provisorischen Verkehrsführung auf der der A6 im Abschnitt zwischen Thun-Süd und Gesigen.
Damit werden die Bauarbeiten im Mittelstreifen im erwähnten Abschnitt der Nationalstrasse im Rahmen des Erhaltungsprojekts Thun-Süd – Spiez/Wimmis abgeschlossen.
Im Rahmen eines Abstimmungsanlasses in der Stadthalle Uster durften wir Bundesrat Albert Rösti begrüssen.
Die Kantonspolizei Zürich - Kapo ZH und die Stadtpolizei Uster sorgten für die Sicherheit und begleiteten den Anlass.
Das Bundesamt für Strassen ASTRA führt in der kommenden Woche auf der A4 zwischen den Anschlüssen Uhwiesen und Flurlingen Arbeiten der Sicherheitsholzerei durch.
Diese erfordern für einen Tag die Sperrung der Einfahrt Uhwiesen und der Ausfahrt Flurlingen sowie des Pannenstreifens auf der A4. Die Arbeiten können nur bei gutem Wetter durchgeführt werden.
Im Verlauf der letzten Wochen haben Einbruchdiebstähle im Kanton Solothurn erneut zugenommen.
Stark betroffen sind vor allem die Regionen Solothurn und Grenchen. Die Kantonspolizei Solothurn mahnt einmal mehr zu entsprechender Vorsicht und bittet die Bevölkerung weiterhin um Unterstützung.
Am Donnerstagmorgen, 14. November 2024, ist es in Einsiedeln zu einer starken Rauchentwicklung aus einer Schnitzelanlage beim Kloster gekommen.
Personen wurden nicht verletzt.
Am Donnerstag (14.11.2024) wollte eine Autofahrerin auf die Rosenbergstrasse einbiegen und kollidierte dabei mit einem Auto.
Die Autofahrerin verletzte sich an der Hand. Es entstand Sachschaden.
Eine Fussgängerin und ihr Hund wurden beim Zusammenstoss mit einem Auto am Mittwochabend in Egnach verletzt. Die Frau musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden.
Kurz nach 18 Uhr war ein 63-jähriger Autofahrer auf der Romanshornerstrasse Richtung Romanshorn unterwegs.
Einbrecher drangen in der Nacht auf Donnerstag in eine Apotheke in Fahrwangen sowie in eine Drogerie in Sarmenstorf ein.
Auf der Fahndung stoppte die Kantonspolizei ein Auto und nahm dessen vier Insassen unter Tatverdacht fest.
Am Donnerstagmorgen (14.11.2024) hat sich an der Fulachstrasse in Schaffhausen ein Verkehrsunfall mit drei Fahrzeugen ereignet.
Zwei Personen wurden dabei unbestimmt verletzt und mussten für eine Kontrolluntersuchung in ein Spital überführt werden. An zwei der beteiligten Fahrzeuge entstand Totalschaden.
Während eines abendlichen Trainings in der Turnhalle warfen Unbekannte einen Staubsauger in die Tiefe.
Das schwere Gerät traf eine Turnerin, was leicht böse Folgen hätte haben können. Die Kantonspolizei sucht die unbekannte Täterschaft.
Die Kantonspolizei Zürich präsentiert historische Fotos.
Die neue Einsatzzentrale der Kantonspolizei von 1991 im dritten Stock der Kaserne, ausgestattet mit modernster Technik.
Der Eignungstest für die Polizeiausbildung besteht aus einer Wissensprüfung und einem Sportteil.
Wird eines von beidem nicht bestanden, kann dieser Teil zu einem späteren Zeitpunkt einmal wiederholt werden.
Heute haben wir wieder ein kleines Quiz für euch: Auf diesem Bild sind Rekruten der Kantonspolizei St.Gallen abgebildet – aus welcher Zeit stammt dieses Foto?
Was meint ihr?
Dank der Meldung eines Augenzeugen nahm die Kantonspolizei am frühen Mittwochmorgen zwei Verdächtige fest, die mutmassliches Diebesgut auf sich trugen.
Einem Augenzeugen fielen die beiden Männer am Mittwoch, 13. November 2024, um 5.30 Uhr am Bahnhof Schinznach Bad verdächtig auf.
Bei einem Unfall an einem Grill in einer Buvette im Eissportzentrum Schluefweg in Kloten sind am Mittwochabend (13.11.2024) vier Personen verletzt worden
Kurz nach 21.30 Uhr kam es an einem Grill in einer Buvette im Stadionring aus zurzeit nicht geklärten Gründen zu einem Gasaustritt am Grill wonach eine Stichflamme entstand und es zu einer Verpuffung kam.
Nach dem Erdrutsch bei der Ardega Deponie sind die Bauarbeiten zur Behebung des Problems in vollem Gange.
Die Entschärfung des Engpasses im Linthkanal verläuft erfolgreich. Die Einstauung der Linth konnte bereits um einen Meter abgesenkt werden, was das Vorland und die Dämme entlastet.
Die Kantonspolizei Zürich hat am Sonntagmorgen (10.11.2024) am Flughafen Zürich zehn Personen festgenommen.
Neun von ihnen, weil sie mit gefälschten Pässen nach Dublin ausreisen wollten. Ihr Begleiter, der mutmassliche Organisator ist wegen Schleppertätigkeiten festgenommen worden.
Die Kantonspolizei Zürich hat in der Nacht auf Dienstag (12.11.2024) in Zürich-Affoltern einen Lieferwagenlenker angehalten.
Bei der Überprüfung des Fahrzeuges konnten rund 6 Kilogramm Kokain sichergestellt werden.
In der Schweiz kümmern sich verschiedene Dienststellen und Behörden um die Sicherheit der Bevölkerung. Das System gliedert sich in drei verschiedene Bereiche: das Bundesamt für Polizei, die Kantonspolizeien und die Gemeinde- oder Stadtpolizeien. Schweizweit ist die Polizei unter dem Notruf 117 zu erreichen.
Polizeihoheit der Kantone
Die Polizeihoheit im schweizerischen Polizeisystem liegt bei den einzelnen Kantonen. Die 26 Kantone sind für die Gewährleistung der Sicherheit zuständig. Eine nationale Polizeibehörde gibt es nicht, für landesübergreifende Aufgaben auf Bundesebene ist das Bundesamt für Polizei zuständig.
Das Bundesamt für Polizei in der Schweiz
Das schweizerische Bundesamt für Polizei wird auch als fedpol bezeichnet. Der Begriff leitet sich von der Bezeichnung „federal office of police“ ab. Alle Aufgaben des Bundes sind bei fedpol konzentriert. Sitz des Bundesamts ist in Bern, insgesamt sind rund 973 Mitarbeitende bei der Behörde tätig.
Im Jahr 2000 wurden alle Einheiten der einstigen Strupol unter dem neuen Namen fedpol zusammengefasst. Zwei Jahre später trat die sogenannte Effizienzvorlage in Kraft, mit der die Strafverfolgungsbehörden neue Kompetenzen erhielten und auch grenzüberschreitende Verfahren neu geregelt wurden. Im Mai 2008 gab es eine weitere Reorganisation, die nachrichtendienstliche Aufgaben regelte. Unter anderem wurden betriebliche Abläufe verbessert und Synergien genutzt.
Die Aufgaben von fedpol
Bei fedpol sind verschiedene Aufgaben konzentriert:
gerichtspolizeiliche Aufgaben
sicherheitspolizeiliche Aufgaben
verwaltungspolizeiliche Aufgaben
koordinative Aufgaben
Geht es um Ermittlungen im Auftrag der Bundesanwaltschaft, werden die Bediensteten der Bundeskriminalpolizei tätig. Die Behörde gehört zu fedpol und arbeitet bei komplexen Zusammenhängen in den Bereichen Terrorismus, Wirtschaftskriminalität oder organisierte Kriminalität. Nach Angaben der Bundespolizei ist insbesondere bei der technologischen Entwicklung und der Vernetzung ein deutliches Plus bei den Tätern zu verzeichnen.
Der Bundessicherheitsdienst ist zuständig, wenn es um den Schutz von Personen geht. Die Bediensteten übernehmen auch die Bewachung völkerrechtlich geschützter Personen und Einrichtungen. Auch Magistrate, Parlamentarier oder Bundesangestellte stehen unter der Obhut des Bundessicherheitsdienstes BSD.
Der Erlass von Verfügungen auf Bundesebene, das Verhängen von Einreisesperren oder auch die Koordination bei der Bekämpfung von Internetkriminalität gehören zu den verwaltungspolizeilichen Aufgaben. Auch die Meldestelle für Geldwäsche ist hier angegliedert. Zudem übernehmen die Bediensteten verschiedene koordinative Aufgaben rund um die Polizeiarbeit in der Schweiz. Unter anderem koordinieren eigens eingerichtete Stellen die Zusammenarbeit mit den Kantonen. Hier geht es neben der bereits genannten Internetkriminalität auch um die Bekämpfung von Kinderpornographie oder des Menschenhandels.
Ein wesentliches Thema der überregionalen Polizeiarbeit ist der Terrorismus. Seit 2015 gibt es in Europa immer wieder dschihadistische Terroranschläge, von denen auch die Schweiz, gelegen inmitten Europas, betroffen sein könnte. Vor allem radikalisierte Personen, die aus entsprechenden Gebieten eingereist sind, könnten die Schweiz zur Vorbereitung und Durchführung von Anschlägen nutzen. Die Schweiz arbeitet unter der Leitung fedpols aktiv gegen den Terrorismus. In einer speziellen Task Force, bezeichnet als TETRA, wurden verschiedene Behörden wie der Nachrichtendienst des Bundes, die Bundesanwaltschaft oder das Grenzkorps zusammengefasst. Bei dem Vorgehen gegen Terrorismus setzt die Schweiz auch auf die internationale Zusammenarbeit. Zudem ist auch die Mitarbeit der Bevölkerung gefragt, die angehalten ist, verdächtige Vorkommnisse wie den Diebstahl oder den Verlust von Vorläuferstoffen oder andere Vorkommnisse zu melden.
Die organisierte Kriminalität nutzt den Finanzplatz Schweiz, um Geld zu waschen und Geld in Immobilien oder im Gastgewerbe zu investieren. Die Bekämpfung dieser Strukturen zählt neben der Terrorismusbekämpfung und der Bekämpfung der transnationalen Kriminalität zu den priorisierten Arbeiten fedpols. Geht es um Vermögensdelikte oder Menschenhandel und Drogenschmuggel sind die Kantone verantwortlich. Da diese Straftaten jedoch regionsübergreifend sind, übernimmt fedpol die Koordination und kümmert sich um den Informationsaustausch und unterstützt die Kantone.
Die internationale Arbeit der Schweizer Polizei
Die Polizei in der Schweiz arbeitet grenzüberschreitend, denn Kriminalität macht nicht vor einzelnen Landesgrenzen Halt. Die internationale Polizeiarbeit ist daher von grosser Bedeutung. Die Schweiz nutzt drei verschiedene Wege, um die internationale Kriminalität zu bekämpfen:
weltweite Zusammenarbeit über INTERPOL
bilaterale Zusammenarbeit über Abkommen mit einzelnen Staaten
europäische Zusammenarbeit über EUROPOL
Das Bundesamt für Polizei koordiniert die internationale Polizeiarbeit und arbeitet zusammen mit den Kantonen an den einzelnen Aufgaben.
Polizei in der Schweiz – die Zusammenarbeit der Kantone
Auch wenn jedes Kanton für die eigene Polizeiarbeit zuständig ist, gibt es interkantonale Vereinbarungen, die gemeinsame Einsätze regeln. Besonders wichtig ist die Vereinbarung über interkantonale Polizeieinsätze aus dem Jahr 2006, kurz IKAPOL-Vereinbarung. Konkret geht es um die Möglichkeit, Polizeikräfte aus anderen Konkordaten anfordern zu können, wenn bestimmte Ereignisse anstehen, die mit den eigenen Kräften nicht zu bewältigen sind. Es gibt eine eigene Arbeitsgruppe „Operationen“, die bei planbaren Grosseinsätzen die Koordination übernimmt. Darüber hinaus sorgt eine weitere Arbeitsgruppe „GIP“ für die politische Einbindung der verantwortlichen Kantonsbehörden im Rahmen der gesamtschweizerischen interkantonalen Polizeiarbeit bei Grosseinsätzen, kurz GIP.
Nach Angaben des Bundesamts für Polizei arbeiten die Kantone gemeinsam mit dem Bund an einer Harmonisierung der Informatik. Ziel ist, neue Anwendungen gemeinsam zu realisieren, um Synergien zu nutzen.
Auch die Ausbildung regelt die Polizei in der Schweiz gemeinsam. Die kantonalen Polizeischulen wurden durch vier regionale Ausbildungszentren ergänzt. Die Ausbildung an den Schulen soll nach einheitlichen Richtlinien erfolgen. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf der Bekämpfung von Betäubungsmittel- und Wirtschaftskriminalität.
Die Polizei in der Schweiz – kantonale Polizeikorps
Im Kanton trägt der Polizeidirektor oder die Polizeidirektorin die politische Verantwortung für die Polizei. Der oder die Leitende ist Mitglied der Kantonsregierung. Nach Angaben des Bundesamts für Polizei sind die Polizeigesetze in den Kantonen weitgehend gleich. Die Kantone berücksichtigen bei den polizeilichen Massnahmen das schweizerische Verfassungsrecht und des internationalen Rechts. Zudem sind in der Praxis die Vorgaben des Bundesgerichts zu berücksichtigen.
Die Ausbildung, Bewaffnung, Ausrüstung und Uniformierung liegt in der Verantwortung der Kantonspolizeien. Trotz der Gestaltungsfreiheit gibt es bei der Organisation der Kantonspolizeien einige Gemeinsamkeiten: So teilen die deutschsprachigen Kantone Ihre Behörden in der Regel in die Kriminalpolizei, die Sicherheits- und die Verkehrspolizei. In den französischsprachigen Regionen gibt es eine Gendarmerie, die sich vor Ort um die Sicherheit kümmert. Die Verkehrspolizei ist der Gendarmerie unterstellt. Die Kriminalpolizei ist ein eigener Bereich. Darüber hinaus gibt es bei allen Kantonspolizeien verschiedene Interventions- und Spezialeinheiten.
Die kommunale Polizei in der Schweiz
Vor Ort sind die Gemeinde- und Stadtpolizeien in der Schweiz für die Wahrung der öffentlichen Sicherheit zuständig. Neben den kantonalen Korps gibt es in der Schweiz 300 Gemeindepolizeien. Vor allem in Regionen, in denen einzelne Ortschaften weit auseinanderliegen, sind die Gemeindepolizeien ein wichtiger Bestandteil. Einige Kantone sind bestrebt, die Gemeindepolizeien in die Kantonspolizei zu integrieren. Teilweise haben sich die Gemeindepolizeien in der Schweizerischen Vereinigung des städtischen Polizeichefs SVSP zusammengeschlossen.
Die Ausbildung bei der Polizei in der Schweiz
In den meisten Schweizer Kantonen ist der Ablauf der Ausbildung gleich. Dazu gibt es verschiedene interkantonale Polizeischulen, die für insgesamt 11 Kantone zuständig. Die Ausbildung setzt sich aus vier Modulen zusammen. Im ersten Modul durchlaufen die Aspiranten und Aspirantinnen eine dreiwöchige Ausbildung im jeweiligen Kanton. Danach folgt eine elfmonatige Teilnahme an einer Polizeischule, wo neben theoretischen Grundlagen auch die körperliche Fitness auf dem Stundenplan steht. Nach dem Ende der ersten Phase folgt die Vereidigung.
Nun folgt ein Einblick in die praktische Arbeit, bei denen die Anwärter und Anwärterinnen an der Seite erfahrener Kollegen arbeiten. Dieses Modul dauert rund fünf Monate.
Im dritten Modul übernehmen die Mitarbeitenden für zwölf Monate die Arbeit in einem bestimmten Bezirk. Dazu zählt beispielsweise der Patrouillendienst oder die Mitarbeit im Innendienst. Das vierte Modul dient dazu, die Arbeit auf der Strasse kennenzulernen. Dabei sind die Anwärter und Anwärterinnen im Team unterwegs.
Innerhalb der Polizei in der Schweiz gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, die Karriere zu verfolgen. Nach der regulären Ausbildung ist beispielsweise die Arbeit im Streifendienst, aber auch ein Studium möglich. Im Laufe der Zeit haben die Mitarbeitenden die Option, in eine Spezialeinheit zu wechseln oder bei der Kriminalpolizei oder der Bundeskriminalpolizei zu arbeiten. Grundsätzlich hängt die Laufbahn von den Fähigkeiten und den eigenen Wünschen ab.
Voraussetzungen für die Arbeit bei der Schweizer Polizei
Wer bei der Polizei Schweiz arbeiten möchte, muss Schweizer Staatsbürger sein und mindestens 21 Jahre alt sein. Eine abgeschlossene Lehre, ein Schulabschluss oder ein höherer Abschluss sind ebenso erforderlich, wie ein Führerausweis der Kategorie B. Bei der Sehschärfe gelten bestimmte Obergrenzen. Zudem benötigen die Auszubildenden einen einwandfreien Leumund und einen gesunden körperlichen Zustand. Wichtig sind eine gute sportliche Leistungsfähigkeit und gute Leistungen beim Schwimmen. Selbstverständlich gehören sehr gute Deutschkenntnisse und eine gute Allgemeinbildung zu den Voraussetzungen. Erwartet werden in den deutschsprachigen Kantonen mündliche Kenntnisse der französischen Sprache.
Bei einem Eignungstest werden die Fähigkeiten der Bewerber und Bewerberinnen genau geprüft. Zunächst ist ein Online-Test zu absolvieren, wobei die Teilnehmer nach erfolgreichem Abschluss die Möglichkeit erhalten, sich bei einer Polizeibehörde zu bewerben. In einem persönlichen Gespräch werden dann alle weiteren Optionen genau besprochen.