Am Mittwoch (13.11.2024), in der Zeit zwischen 15 Uhr und 20 Uhr, ist eine unbekannte Täterschaft in eine Wohnung an der Parketteriestrasse eingebrochen.
Sie verschaffte sich durch ein Fenster gewaltsam Zugang ins Innere der Wohnung.
Am Mittwoch (13.11.2024), hat eine Bewohnerin eines Einfamilienhauses an der Fontanixstrasse einen Einbruch der Kantonalen Notrufzentrale St.Gallen gemeldet.
Die unbekannte Täterschaft verschaffte sich durch die Garage und anschliessend durch eine Tür gewaltsam Zugang ins Innere des Hauses.
Am Mittwoch (13.11.2024), kurz nach 9 Uhr, hat sich ein 56-jähriger Motorradfahrer an der Ringstrasse einer Kontrolle der Kantonspolizei St.Gallen entzogen.
Anschliessend flüchtete er und setzte seine Fahrt trotz Nachfahrt der Kantonspolizei St.Gallen fort.
Ein Unfall mit zwei Armeelastwagen, die Panzer transporiterten, hat am gestrigen Dienstag auf der Autobahn A9 zwischen Sitten und Siders zu erheblichen Verkehrsbehinderungen geführt.
Nachdem zwei Lkw, die Panzer geladen hatten, aufeinander aufgefahren waren musste die Autobahn stundenlang gesperrt werden.
Ein Fahrer eines orangefarbenen Renaults war am Montag, den 11. November, gegen 14:45 Uhr in Neuchâtel zwischen dem Kreisverkehr Maladière West und dem Kreisverkehr Gibraltar unterwegs.
Er verletzte zwei Fussgänger leicht.
Die Kantonspolizei und die Stadtpolizei Lugano teilen mit, dass in der Nacht vom 09.11.2024 auf den 10.11.2024 in Lugano vier öffentliche Betriebe, darunter zwei Nachtlokale, kontrolliert wurden.
Während des Einsatzes, der die Kantonspolizei in enger Zusammenarbeit mit der Stadtpolizei Lugano sah – unterstützt als Zentrumpolizei durch Beamte weiterer Gemeindepolizeien (Polizei Ceresio Sud, Gemeindepolizei Chiasso, Polizei del Vedeggio, Stadtpolizei Locarno, Stadtpolizei Mendrisio, Polizei Ceresio Nord, Polizei Malcantone West, Polizei Malcantone Ost) –, wurden auch Spezialisten des Bundesamtes für Zoll und Grenzsicherheit (UDSC), Mitarbeiter der kantonalen Inspektionsstelle des Labors sowie Mitarbeiter der Arbeitsinspektionsstelle (UIL) hinzugezogen.
Auf der Nennigkofenstrasse in Lüterkofen hat am Dienstagmittag, 12. November 2024, ein Volvo-Lenker die Kontrolle über sein Auto verloren, ist von der Strasse abgekommen und im angrenzenden Wiesland in einen Betonschacht geprallt.
Dies, weil ihm offenbar ein helles Auto, teilweise auf seiner Fahrspur fahrend, entgegenkam und er deshalb abrupt nach rechts ausweichen musste.
Von einem Augenzeugen beobachtet rammte ein Automobilist eine Verkehrstafel und flüchtete.
Die Kantonspolizei konnte den 32-Jährigen wenig später aufgreifen.
Am Dienstagabend ist auf der Sonnmattstrasse in Landquart zu einer Kollision zwischen einem Auto sowie einem Mann mit Hund gekommen.
Der Fahrzeugführer des silbergrauen Mercedes Coupé entfernte sich von der Unfallstelle.
Eine Automobilistin hat am späten Dienstagabend, 12. November 2024, auf der Weissensteinstrasse in Oberdorf die Kontrolle über das Auto verloren und ist in einer Kurve rund 50 Meter die steil abfallende Böschung hinuntergestürzt.
Dabei hat sich das Auto mehrfach überschlagen. Die Fahrzeuglenkerin blieb unverletzt, das Auto erlitt Totalschaden.
Ab Donnerstag, 14. November 2024, 18:00 Uhr, wird die Gotthard-Passstrasse für diesen Winter gesperrt.
In den nächsten Tagen sinken die Temperaturen auf dem Gotthardpass weit unter den Gefrierpunkt und es ist Schneefall zu erwarten.
Am Montag haben Regierungsrätin Carmelia Maissen und Regierungsrat Peter Peyer die neue Fahrzeugprüfhalle des kantonalen Strassenverkehrsamts in Roveredo offiziell eröffnet.
Das neue Gebäude direkt beim Autobahnanschluss überzeugt insbesondere durch seine nachhaltige Bauweise.
Beim Brand eines leerstehenden Hauses am frühen Sonntagmorgen (10.11.2024) ist niemand verletzt worden.
Kurz vor 6 Uhr gingen bei der Kantonalen Notrufzentrale mehrere Meldungen ein, wonach an der Maurenstrasse ein Haus brenne.
Am Mittwochmorgen hat ein Mann in Samnaun ein Kind an einer Bushaltestelle angegriffen und verletzt.
Die Kantonspolizei Graubünden hat den Mann festgenommen und der Staatsanwaltschaft zugeführt.
Eine repräsentative Umfrage des TCS zur Ermittlung der aktuellen Parkierungs- und Fahrzeugpflegekosten in der Schweiz zeigt, dass die Kosten für Autobesitzende im Vergleich zu früheren Erhebungen überdurchschnittlich gestiegen sind.
Auch die Ausgaben für Autowäsche und -pflege sind höher. Bei der Kilometerkostenberechnung für Personenwagen machen diese Faktoren 20 Prozent der jährlichen Kosten eines Durchschnittsautos und ein Drittel der Fixkosten aus.
In Breitenbach ist es in der Nacht auf Mittwoch, 13. November 2024, zu mehreren Einbruchdiebstählen respektive Einbruchversuchen gekommen.
Im Rahmen der eingeleiteten Fahndung ist es einer Patrouille der Polizei Basel-Landschaft gelungen, zwei tatverdächtige Jugendliche anzuhalten.
Bei einem Selbstunfall hat sich am Samstag (09.11.2024) ein Motorradfahrer schwere Verletzungen zugezogen.
Kurz vor Mitternacht fuhr ein 17-Jähriger mit seinem Motorrad auf der Grüningerstrasse Richtung Grüningen.
Am Dienstagmorgen (13.11.2024) ist es in Humlikon (Gemeinde Andelfingen) auf der Flaachtalstrasse zu einer Frontalkollision gekommen.
Dabei ist die Fahrzeuglenkerin leicht und der Fahrzeuglenker unbestimmten Grades verletzt worden.Am Dienstagmorgen (13.11.2024) ist es in Humlikon (Gemeinde Andelfingen) auf der Flaachtalstrasse zu einer Frontalkollision gekommen. Dabei ist die Fahrzeuglenkerin leicht und der Fahrzeuglenker unbestimmten Grades verletzt worden.
Am 8. November 2024 bedrohte ein Täter das Personal am Schalter des SBB-Bahnhofs in Martinach.
Nachdem er das Deliktsgut erbeutet hatte, verliess er die Örtlichkeit (Polizei.news berichtete). Die Ermittlungen der Kantonspolizei Wallis unter der Leitung der Staatsanwaltschaft führten zur Festnahme von drei mutmasslichen Tätern.
Interessieren Sie sich für den Polizeiberuf? Dann dürfen Sie unsere Informationsveranstaltung am 18. November 2024 auf keinen Fall verpassen.
Erfahren Sie alles über das Auswahlverfahren, die Ausbildung an der Zürcher Polizeischule und den spannenden Alltag bei der Kantonspolizei Zürich.
Gestern Nachmittag war unsere Quartierpolizei im Zentrum Meierwies in Greifensee präsent.
Ziel der Aktion war die Aufklärung rund um das Thema Einbrüche in der dunklen Jahreszeit.
In der Zeit zwischen Donnerstagnachmittag und Dienstag (12.11.2024), um 10 Uhr, ist eine unbekannte Täterschaft in ein Einfamilienhaus an der Rheineckerstrasse eingebrochen.
Sie verschaffte sich durch ein Fenster gewaltsam Zugang ins Innere des Hauses.
Am Mittwoch (13.11.2024), kurz vor 02:20 Uhr, ist eine zunächst unbekannte Täterschaft, in ein Auto auf einem Parkplatz im Bereich Steigrüebli eingebrochen.
Anschliessend verliess sie die Örtlichkeit. Bei der Fahndung konnten Patrouillen der Kantonspolizei St.Gallen kurze Zeit später einen minderjährigen tunesischen Asylbewerber anhalten und festnehmen. Es entstand Sachschaden von rund tausend Franken.
Bei einer Kollision zwischen zwei Autos am Dienstag in Märstetten entstand Sachschaden. Ein Unfallbeteiligter entfernte sich vom Unfallort.
Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Am Dienstagnachmittag, gegen 16:00 Uhr, kam es auf der Autobahn A14 bei Buchrain zu einem Unfall mit zwei beteiligten Autos.
Nach einer Streifkollision prallte eines der Autos gegen die Mittelleitplanke und überschlug sich.
Am Dienstagabend, gegen 17:30 Uhr, ereignete sich auf der Baldeggstrasse in Hochdorf ein schwerer Unfall.
In einer Rechtskurve geriet ein Auto auf die Gegenfahrbahn und stiess frontal mit einem entgegenkommenden Fahrzeug zusammen.
Am Dienstagabend, gegen 18:30 Uhr, wurde auf der Hauptstrasse in Inwil ein 12-jähriges Mädchen von einem Auto erfasst.
Das Mädchen war hinter einem stehenden Lastwagen auf die Fahrbahn gerannt.
Ohne einen Führerausweis zu besitzen, überholte ein Automobilist am Dienstagabend an der Wandfluh oberhalb Zetzwil ein anderes Auto.
Dabei verlor er die Herrschaft, worauf sich der Wagen überschlug und auf dem Dach landete.
Etwa so lässt sich die Szene beschreiben, die in den 50er oder 60er Jahren abgelichtet worden ist.
Während Jahrzehnten hat unsere Verkehrspolizei sogenannte Ausnahmetransporte begleitet und dafür gesorgt, dass unterwegs alles glatt lief. Alleine ab der Jahrtausendwende war das über 2000 Mal der Fall.
Bei einer Auffahrkollision zog sich ein Motorradfahrer am Dienstagnachmittag auf der A1 schwere Verletzungen zu.
Der aussergewöhnliche Verkehrsunfall ereignete sich am Dienstag, 12. November 2024, um 16.50 Uhr auf der A1 bei Dättwil.
Häusliche Gewalt kann jede und jeden von uns treffen. Um gewaltbetroffene Menschen auf ihrem Weg in ein gewaltfreies Leben zu unterstützen, ist es wichtig, dass die Hilfs- und Unterstützungsangebote breit bekannt sind.
Das Schwerpunktthema der diesjährigen Aktionstage gegen häusliche Gewalt in Graubünden lautet deshalb „Wege aus der Gewalt“. Vom 25. November bis 10. Dezember 2024 finden im ganzen Kanton zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen statt.
Am Dienstagabend musste ein Autolenker auf der Hauptstrasse in Sils i.E./Segl ein Überholmanöver wegen Gegenverkehr abbrechen.
Sein Auto verliess die Strasse und überschlug sich.
Wer sich heutzutage verlieben will, stösst im Internet auf eine schier unendliche Auswahl potenzieller Märchenprinzen und Märchenprinzessinnen aus aller Welt.
Doch Vorsicht!
Der Regierungsrat nimmt den Rücktritt von Christoph Zürrer aus dem Glarner Kantonsgericht zur Kenntnis.
Christoph Zürrer, Glarus, tritt per Ende Juni 2025 als Kantonsrichter und Vizepräsident der III. Kammer zurück.
Die Kantonspolizei teilt mit, dass es heute kurz nach 08:30 Uhr im Gebiet von Cadenazzo zu einem Verkehrsunfall gekommen ist.
Ein 38-jähriger schwedischer Autofahrer, wohnhaft im Raum Lugano, war auf der Via Monte Ceneri in Richtung Cadenazzo unterwegs. Nach ersten Erkenntnissen und aus Gründen, die noch durch die Ermittlungen geklärt werden müssen, verlor er auf einem geraden Streckenabschnitt die Kontrolle über das Fahrzeug.
Die Staatsanwaltschaft und die Kantonspolizei teilen mit, dass am 10.11.2024 ein 45-jähriger Schweizer Bürger aus dem Locarnese festgenommen wurde.
Nach ersten Ermittlungen und aus Gründen, die im Rahmen der Untersuchung geklärt werden müssen, kam es nach einem Streit in einer Wohnung in Losone zu einem Vorfall, bei dem der Mann zunächst einem 76-Jährigen mehrere Faustschläge versetzte und anschliessend eine 77-Jährige mit einer Stichwaffe verletzte.
In der Schweiz kümmern sich verschiedene Dienststellen und Behörden um die Sicherheit der Bevölkerung. Das System gliedert sich in drei verschiedene Bereiche: das Bundesamt für Polizei, die Kantonspolizeien und die Gemeinde- oder Stadtpolizeien. Schweizweit ist die Polizei unter dem Notruf 117 zu erreichen.
Polizeihoheit der Kantone
Die Polizeihoheit im schweizerischen Polizeisystem liegt bei den einzelnen Kantonen. Die 26 Kantone sind für die Gewährleistung der Sicherheit zuständig. Eine nationale Polizeibehörde gibt es nicht, für landesübergreifende Aufgaben auf Bundesebene ist das Bundesamt für Polizei zuständig.
Das Bundesamt für Polizei in der Schweiz
Das schweizerische Bundesamt für Polizei wird auch als fedpol bezeichnet. Der Begriff leitet sich von der Bezeichnung „federal office of police“ ab. Alle Aufgaben des Bundes sind bei fedpol konzentriert. Sitz des Bundesamts ist in Bern, insgesamt sind rund 973 Mitarbeitende bei der Behörde tätig.
Im Jahr 2000 wurden alle Einheiten der einstigen Strupol unter dem neuen Namen fedpol zusammengefasst. Zwei Jahre später trat die sogenannte Effizienzvorlage in Kraft, mit der die Strafverfolgungsbehörden neue Kompetenzen erhielten und auch grenzüberschreitende Verfahren neu geregelt wurden. Im Mai 2008 gab es eine weitere Reorganisation, die nachrichtendienstliche Aufgaben regelte. Unter anderem wurden betriebliche Abläufe verbessert und Synergien genutzt.
Die Aufgaben von fedpol
Bei fedpol sind verschiedene Aufgaben konzentriert:
gerichtspolizeiliche Aufgaben
sicherheitspolizeiliche Aufgaben
verwaltungspolizeiliche Aufgaben
koordinative Aufgaben
Geht es um Ermittlungen im Auftrag der Bundesanwaltschaft, werden die Bediensteten der Bundeskriminalpolizei tätig. Die Behörde gehört zu fedpol und arbeitet bei komplexen Zusammenhängen in den Bereichen Terrorismus, Wirtschaftskriminalität oder organisierte Kriminalität. Nach Angaben der Bundespolizei ist insbesondere bei der technologischen Entwicklung und der Vernetzung ein deutliches Plus bei den Tätern zu verzeichnen.
Der Bundessicherheitsdienst ist zuständig, wenn es um den Schutz von Personen geht. Die Bediensteten übernehmen auch die Bewachung völkerrechtlich geschützter Personen und Einrichtungen. Auch Magistrate, Parlamentarier oder Bundesangestellte stehen unter der Obhut des Bundessicherheitsdienstes BSD.
Der Erlass von Verfügungen auf Bundesebene, das Verhängen von Einreisesperren oder auch die Koordination bei der Bekämpfung von Internetkriminalität gehören zu den verwaltungspolizeilichen Aufgaben. Auch die Meldestelle für Geldwäsche ist hier angegliedert. Zudem übernehmen die Bediensteten verschiedene koordinative Aufgaben rund um die Polizeiarbeit in der Schweiz. Unter anderem koordinieren eigens eingerichtete Stellen die Zusammenarbeit mit den Kantonen. Hier geht es neben der bereits genannten Internetkriminalität auch um die Bekämpfung von Kinderpornographie oder des Menschenhandels.
Ein wesentliches Thema der überregionalen Polizeiarbeit ist der Terrorismus. Seit 2015 gibt es in Europa immer wieder dschihadistische Terroranschläge, von denen auch die Schweiz, gelegen inmitten Europas, betroffen sein könnte. Vor allem radikalisierte Personen, die aus entsprechenden Gebieten eingereist sind, könnten die Schweiz zur Vorbereitung und Durchführung von Anschlägen nutzen. Die Schweiz arbeitet unter der Leitung fedpols aktiv gegen den Terrorismus. In einer speziellen Task Force, bezeichnet als TETRA, wurden verschiedene Behörden wie der Nachrichtendienst des Bundes, die Bundesanwaltschaft oder das Grenzkorps zusammengefasst. Bei dem Vorgehen gegen Terrorismus setzt die Schweiz auch auf die internationale Zusammenarbeit. Zudem ist auch die Mitarbeit der Bevölkerung gefragt, die angehalten ist, verdächtige Vorkommnisse wie den Diebstahl oder den Verlust von Vorläuferstoffen oder andere Vorkommnisse zu melden.
Die organisierte Kriminalität nutzt den Finanzplatz Schweiz, um Geld zu waschen und Geld in Immobilien oder im Gastgewerbe zu investieren. Die Bekämpfung dieser Strukturen zählt neben der Terrorismusbekämpfung und der Bekämpfung der transnationalen Kriminalität zu den priorisierten Arbeiten fedpols. Geht es um Vermögensdelikte oder Menschenhandel und Drogenschmuggel sind die Kantone verantwortlich. Da diese Straftaten jedoch regionsübergreifend sind, übernimmt fedpol die Koordination und kümmert sich um den Informationsaustausch und unterstützt die Kantone.
Die internationale Arbeit der Schweizer Polizei
Die Polizei in der Schweiz arbeitet grenzüberschreitend, denn Kriminalität macht nicht vor einzelnen Landesgrenzen Halt. Die internationale Polizeiarbeit ist daher von grosser Bedeutung. Die Schweiz nutzt drei verschiedene Wege, um die internationale Kriminalität zu bekämpfen:
weltweite Zusammenarbeit über INTERPOL
bilaterale Zusammenarbeit über Abkommen mit einzelnen Staaten
europäische Zusammenarbeit über EUROPOL
Das Bundesamt für Polizei koordiniert die internationale Polizeiarbeit und arbeitet zusammen mit den Kantonen an den einzelnen Aufgaben.
Polizei in der Schweiz – die Zusammenarbeit der Kantone
Auch wenn jedes Kanton für die eigene Polizeiarbeit zuständig ist, gibt es interkantonale Vereinbarungen, die gemeinsame Einsätze regeln. Besonders wichtig ist die Vereinbarung über interkantonale Polizeieinsätze aus dem Jahr 2006, kurz IKAPOL-Vereinbarung. Konkret geht es um die Möglichkeit, Polizeikräfte aus anderen Konkordaten anfordern zu können, wenn bestimmte Ereignisse anstehen, die mit den eigenen Kräften nicht zu bewältigen sind. Es gibt eine eigene Arbeitsgruppe „Operationen“, die bei planbaren Grosseinsätzen die Koordination übernimmt. Darüber hinaus sorgt eine weitere Arbeitsgruppe „GIP“ für die politische Einbindung der verantwortlichen Kantonsbehörden im Rahmen der gesamtschweizerischen interkantonalen Polizeiarbeit bei Grosseinsätzen, kurz GIP.
Nach Angaben des Bundesamts für Polizei arbeiten die Kantone gemeinsam mit dem Bund an einer Harmonisierung der Informatik. Ziel ist, neue Anwendungen gemeinsam zu realisieren, um Synergien zu nutzen.
Auch die Ausbildung regelt die Polizei in der Schweiz gemeinsam. Die kantonalen Polizeischulen wurden durch vier regionale Ausbildungszentren ergänzt. Die Ausbildung an den Schulen soll nach einheitlichen Richtlinien erfolgen. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf der Bekämpfung von Betäubungsmittel- und Wirtschaftskriminalität.
Die Polizei in der Schweiz – kantonale Polizeikorps
Im Kanton trägt der Polizeidirektor oder die Polizeidirektorin die politische Verantwortung für die Polizei. Der oder die Leitende ist Mitglied der Kantonsregierung. Nach Angaben des Bundesamts für Polizei sind die Polizeigesetze in den Kantonen weitgehend gleich. Die Kantone berücksichtigen bei den polizeilichen Massnahmen das schweizerische Verfassungsrecht und des internationalen Rechts. Zudem sind in der Praxis die Vorgaben des Bundesgerichts zu berücksichtigen.
Die Ausbildung, Bewaffnung, Ausrüstung und Uniformierung liegt in der Verantwortung der Kantonspolizeien. Trotz der Gestaltungsfreiheit gibt es bei der Organisation der Kantonspolizeien einige Gemeinsamkeiten: So teilen die deutschsprachigen Kantone Ihre Behörden in der Regel in die Kriminalpolizei, die Sicherheits- und die Verkehrspolizei. In den französischsprachigen Regionen gibt es eine Gendarmerie, die sich vor Ort um die Sicherheit kümmert. Die Verkehrspolizei ist der Gendarmerie unterstellt. Die Kriminalpolizei ist ein eigener Bereich. Darüber hinaus gibt es bei allen Kantonspolizeien verschiedene Interventions- und Spezialeinheiten.
Die kommunale Polizei in der Schweiz
Vor Ort sind die Gemeinde- und Stadtpolizeien in der Schweiz für die Wahrung der öffentlichen Sicherheit zuständig. Neben den kantonalen Korps gibt es in der Schweiz 300 Gemeindepolizeien. Vor allem in Regionen, in denen einzelne Ortschaften weit auseinanderliegen, sind die Gemeindepolizeien ein wichtiger Bestandteil. Einige Kantone sind bestrebt, die Gemeindepolizeien in die Kantonspolizei zu integrieren. Teilweise haben sich die Gemeindepolizeien in der Schweizerischen Vereinigung des städtischen Polizeichefs SVSP zusammengeschlossen.
Die Ausbildung bei der Polizei in der Schweiz
In den meisten Schweizer Kantonen ist der Ablauf der Ausbildung gleich. Dazu gibt es verschiedene interkantonale Polizeischulen, die für insgesamt 11 Kantone zuständig. Die Ausbildung setzt sich aus vier Modulen zusammen. Im ersten Modul durchlaufen die Aspiranten und Aspirantinnen eine dreiwöchige Ausbildung im jeweiligen Kanton. Danach folgt eine elfmonatige Teilnahme an einer Polizeischule, wo neben theoretischen Grundlagen auch die körperliche Fitness auf dem Stundenplan steht. Nach dem Ende der ersten Phase folgt die Vereidigung.
Nun folgt ein Einblick in die praktische Arbeit, bei denen die Anwärter und Anwärterinnen an der Seite erfahrener Kollegen arbeiten. Dieses Modul dauert rund fünf Monate.
Im dritten Modul übernehmen die Mitarbeitenden für zwölf Monate die Arbeit in einem bestimmten Bezirk. Dazu zählt beispielsweise der Patrouillendienst oder die Mitarbeit im Innendienst. Das vierte Modul dient dazu, die Arbeit auf der Strasse kennenzulernen. Dabei sind die Anwärter und Anwärterinnen im Team unterwegs.
Innerhalb der Polizei in der Schweiz gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, die Karriere zu verfolgen. Nach der regulären Ausbildung ist beispielsweise die Arbeit im Streifendienst, aber auch ein Studium möglich. Im Laufe der Zeit haben die Mitarbeitenden die Option, in eine Spezialeinheit zu wechseln oder bei der Kriminalpolizei oder der Bundeskriminalpolizei zu arbeiten. Grundsätzlich hängt die Laufbahn von den Fähigkeiten und den eigenen Wünschen ab.
Voraussetzungen für die Arbeit bei der Schweizer Polizei
Wer bei der Polizei Schweiz arbeiten möchte, muss Schweizer Staatsbürger sein und mindestens 21 Jahre alt sein. Eine abgeschlossene Lehre, ein Schulabschluss oder ein höherer Abschluss sind ebenso erforderlich, wie ein Führerausweis der Kategorie B. Bei der Sehschärfe gelten bestimmte Obergrenzen. Zudem benötigen die Auszubildenden einen einwandfreien Leumund und einen gesunden körperlichen Zustand. Wichtig sind eine gute sportliche Leistungsfähigkeit und gute Leistungen beim Schwimmen. Selbstverständlich gehören sehr gute Deutschkenntnisse und eine gute Allgemeinbildung zu den Voraussetzungen. Erwartet werden in den deutschsprachigen Kantonen mündliche Kenntnisse der französischen Sprache.
Bei einem Eignungstest werden die Fähigkeiten der Bewerber und Bewerberinnen genau geprüft. Zunächst ist ein Online-Test zu absolvieren, wobei die Teilnehmer nach erfolgreichem Abschluss die Möglichkeit erhalten, sich bei einer Polizeibehörde zu bewerben. In einem persönlichen Gespräch werden dann alle weiteren Optionen genau besprochen.