Wie die Kantonspolizei mitteilt, ereignete sich heute kurz nach 10 Uhr ein Verkehrsunfall im Gebiet von Melano.
Gemäss einer ersten Rekonstruktion war ein 61-jähriger Schweizer mit Wohnsitz im Mendrisiotto mit seinem Motorrad auf der Kantonsstrasse in Richtung Maroggia unterwegs.
Wie die Kantonspolizei mitteilt, wurde am 06.03.2023 ein 21-jähriger Schweizer Motorradfahrer mit Wohnsitz in der Region Lugano wegen mehrerer schwerer Verkehrsdelikte festgenommen.
Die Festnahme erfolgte am Ende einer von der Kantonspolizei koordinierten Aktion, an der auch Patrouillen der Stadtpolizei Mendrisio, der Polizei Ceresio Sud und der Stadtpolizei Lugano beteiligt waren.
Vermehrt sind wieder betrügerische E-Mails im angeblichen Namen der SBB im Umlauf. In den Nachrichten wird eine Ticketrückerstattung vorgetäuscht.
Die Betrüger versuchen die persönlichen Angaben sowie Kreditkartendaten der potentiellen Opfer abzuphishen.
Die Staatsanwaltschaft, die Kantonspolizei und das Eidgenössische Zoll- und Grenzschutzamt (EZV) geben bekannt, dass ein 38-Jähriger und ein 27-Jähriger, beide albanische Staatsangehörige, die in Italien leben, festgenommen wurden.
Die beiden Männer waren an Bord eines Autos mit italienischen Kennzeichen, das in die Schweiz einreiste, und wurden am 28.02.2023 am Zollübergang Chiasso Brogeda von Mitarbeitern des UDSC angehalten.
Die Kantonspolizei und die Gemeindepolizei geben bekannt, dass in der Woche 10 vom 06.03.2023 bis zum 12.03.2023 an folgenden Orten mobile und halbstationäre Geschwindigkeitskontrollen im Sinne der Strassenverkehrsprävention durchgeführt werden:
Wie die Staatsanwaltschaft und die Kantonspolizei mitteilen, kam es heute kurz vor Mittag im Bundesasylzentrum in Chiasso zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Personen.
Gemäss einer ersten Rekonstruktion und aus Gründen, die im Rahmen der Ermittlungen noch zu klären sein werden, erlitt ein 34-jähriger tunesischer Staatsangehöriger, der im Mendrisiotto wohnt, während der Auseinandersetzung eine (durch ein Messer verursachte) Halsverletzung, die einen Transport ins Spital erforderte, jedoch nicht lebensbedrohlich war.
Die Betrüger geben sich als unbekannte Schönheiten aus und kontaktieren meist junge Erwachsene.
Ist erst einmal ein Vertrauensverhältnis aufgebaut, folgt das systematische Ausnehmen der Opfer über Krypto-Investitionen (Pig Butchering, dt. das Schwein schlachten).
Im Brandfall ist es zentral, rasch und richtig zu handeln. Die neue Kampagne der Beratungsstelle für Brandverhütung BFB hat zum Ziel, der Schweizer Bevölkerung das korrekte Vorgehen bei Bränden aufzuzeigen.
Damit sollen im Brandfall Schäden an Personen, Tieren und Sachen vermindert werden. Dabei weist sie auf die Wichtigkeit der Regel „Alarmieren – Retten – Löschen“ hin und zeigt das korrekte Vorgehen im Notfall auf.
Wie die Kantonspolizei mitteilt, ereignete sich heute kurz nach 14 Uhr in der Via Stazione in Balerna ein Arbeitsunfall auf einer Anpassungsbaustelle beim dortigen Bahnhof.
Ein 42-jähriger italienischer Arbeiter aus dem Raum Bellinzona führte am Steuer eines Schienenbaggers Aushubarbeiten durch. Nach einer ersten Rekonstruktion überfuhr er aus noch zu klärenden Gründen einen 39-jährigen Schweizer, der ebenfalls im Raum Bellinzona wohnt.
Wie die Kantonspolizei mitteilt, ereignete sich heute kurz vor 14:00 Uhr in Cadenazzo ein Verkehrsunfall.
Gemäss einer ersten Rekonstruktion war eine 55-jährige italienische Automobilistin mit Wohnsitz in der Provinz Varese auf der Kantonsstrasse in Richtung Bellinzona unterwegs. Aus Gründen, die die polizeilichen Ermittlungen noch klären müssen, verlor sie kurz vor einem Kreisverkehr die Kontrolle über ihr Fahrzeug, kollidierte zunächst mit einem vor ihr fahrenden Auto, fuhr dann in den Kreisverkehr ein und landete seitlich in einer Böschung.
Die Kantonspolizei Tessin teilt mit, dass es heute kurz nach Mitternacht in Tesserete zu einem Unfall gekommen ist.
Gemäss einer ersten Rekonstruktion stürzte ein 24-jähriger Tunesier aus Mendrisiotto beim Übersteigen eines Zauns in der Via Canonica in den darunter liegenden Bach.
Die Polizeikorps der Schweiz und die Schweizerische Kriminalprävention (SKP) setzen sich gemeinsam für die Prävention von Cyberbetrug und Cyberdelikten ein.
Ein Blumenstrauss voller guter Ratschläge: Die Polizei fasst die Präventionstipps im Thema Cybercrime in einer letzten Videobotschaft zusammen.
Wie die Kantonspolizei mitteilt, kam es heute kurz vor 17:15 Uhr zu einem Raubüberfall auf eine Tankstelle in der Via Cantonale in Monteggio.
Gemäss einer ersten Rekonstruktion betrat eine mit einer Sturmhaube maskierte Person die Tankstelle, bedrohte eine Angestellte mit einer Pistole und forderte sie auf, den Kasseninhalt herauszugeben.
Beim Eishockey verletzen sich jährlich 5200 Personen. Besonders schwerwiegend sind dabei die Verletzungen am Kopf. Über 60 % der Kopfverletzungen sind auf einen Körperkontakt zurückzuführen.
Aus Sicht der BFU und der Swiss Ice Hockey Players Union (SIHPU) besteht Handlungsbedarf. In ihrer gemeinsamen Initiative stehen zwei Massnahmen im Zentrum: härtere Sanktionen und belastungsreduzierende Banden.
Wie die Staatsanwaltschaft und die Kantonspolizei mitteilen, kam es gestern kurz nach 05:30 Uhr im Zug von Bellinzona nach Chiasso zu einer Messerstecherei.
Aus noch zu klärenden Gründen wurden bei einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen ein 19-jähriger Schweizer und ein 25-jähriger Schweizer, beide wohnhaft in der Region Lugano, von einem 21-jährigen italienischen Staatsangehörigen, wohnhaft in Italien, mit einem Messer am Arm verletzt.
Sie sind fast überall zu finden und machen das Leben komfortabler: QR-Codes. Doch was hinter den Codes steckt, ist oft nicht sichtbar und sie bergen grosse Risiken.
Welche Gefahren dahinterstecken und wie wir sie vermeiden, verrät dieser Artikel.
Immer öfter kopieren Betrüger Instagram-Accounts von öffentlichen Institutionen, Veranstaltungen oder Privatpersonen.
Das Ziel der Betrüger ist hierbei, die Follower des echten Accounts anzuschreiben und daraus Profit zu machen.
Die Kilometerkosten steigen 2023 um vier Rappen gegenüber dem Vorjahr und liegen neu auf 75 Rappen pro gefahrenen Kilometer. Dies zeigt die jährliche Kilometerkostenberechnung des TCS. Die Lage bleibt aufgrund der unsicheren weltweiten Wirtschaftslage unstabil.
Autofahren ist in den letzten Monaten spürbar teurer geworden. Die Gründe dafür sind Lieferkettenprobleme, Halbleitermangel und höhere Rohstoffpreise, welche die Autohersteller zu teils massiven Preiserhöhungen veranlassten. Dazu sind neue Mindeststandards bei Assistenzsystemen und strengere Emissionsvorschriften für Verbrennungsmotoren gekommen. Auch der Krieg in der Ukraine und die harten Lockdowns in China haben die Verfügbarkeit von Bauteilen für die Hersteller erschwert.
Wie die Staatsanwaltschaft und die Kantonspolizei mitteilen, kam es am 13.02.2023, kurz nach 17 Uhr, in der Via Tell in Chiasso zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Personen.
Nach einer ersten Rekonstruktion und aus Gründen, die noch zu klären sein werden, erlitt ein 54-jähriger marokkanischer Staatsangehöriger, der im Mendrisiotto wohnt, bei der Auseinandersetzung eine (durch einen Teppichmesser verursachte) Halsverletzung, die einen Transport ins Krankenhaus erforderlich machte, aber nicht lebensbedrohlich war.
Fast alle erkennen, dass eine Leuchtweste beim Velo- oder E-Bike-Fahren in der Dämmerung oder Dunkelheit hilft, Kollisionen zu vermeiden. Trotzdem tragen nur 5 % eine, stellt die BFU fest.
Bei Tageslicht sind es sogar nur 3 %, wobei auch die Wirkung am Tag unterschätzt wird. Der Hauptgrund für das spärliche Tragen: Viele haben noch nie über das Benützen einer Leuchtweste nachgedacht. Die BFU lanciert nun eine neue Kampagne.
Wie die Kantonspolizei mitteilt, kam es heute kurz vor 15:30 Uhr zu einem Verkehrsunfall in Caslano.
Nach einer ersten Rekonstruktion und aus Gründen, die die polizeilichen Ermittlungen noch klären müssen, verlor eine 81-jährige Schweizer Autofahrerin, die in der Region wohnt, die Kontrolle über ihr Auto, möglicherweise aufgrund einer Krankheit, während sie auf der Kantonsstrasse in Richtung Ponte Tresa fuhr.
Die Kantonspolizei und die Gemeindepolizei geben bekannt, dass in der Woche 07 vom 13.02.2023 bis 19.02.2023 an folgenden Orten mobile und halbstationäre Geschwindigkeitskontrollen im Sinne der Strassenverkehrsprävention durchgeführt werden:
Die Kantonspolizei meldet, dass bei einer Geschwindigkeitskontrolle am 03.02.2023 in Ligornetto ein schweres Verkehrsdelikt festgestellt wurde.
Gegen 23:00 Uhr wurde ein 69-jähriger italienischer Autofahrer mit Wohnsitz in Italien in der Via Roggia angehalten. Der Fahrer fuhr mit einer Geschwindigkeit von 106 Kilometern pro Stunde, während die zulässige Höchstgeschwindigkeit 50 beträgt.
Die Staatsanwaltschaft und die Kantonspolizei geben bekannt, dass drei Schweizer im Alter von 22, 23 und 24 Jahren, die in den Regionen Lugano und Locarno wohnen, verhaftet worden sind.
Die Verhaftungen erfolgten in den letzten Wochen zu verschiedenen Zeitpunkten im Rahmen einer Untersuchung, die von den Ermittlern der Kantonspolizei in Zusammenarbeit mit den Drogenbekämpfungsdiensten der Polizei der Stadt Lugano, der Polizei der Stadt Locarno sowie der Polizei von Ceresio Nord und der interkommunalen Polizei des Klaviers durchgeführt wurde.
Die Staatsanwaltschaft und die Kantonspolizei geben bekannt, dass am 01.02.2023 im Rahmen einer Untersuchung, die in Zusammenarbeit mit den Drogenbekämpfungsdiensten der Polizei des Mendrisiotto, der Gemeindepolizei Chiasso und der Gemeindepolizei Stabio durchgeführt wurde, ein 46-jähriger Schweizer mit Wohnsitz im Mendrisiotto festgenommen wurde.
Er wird verdächtigt, an einem umfangreichen Kokainhandel mit einer geschätzten Menge von etwa 600 Gramm beteiligt gewesen zu sein, die an lokale Kunden verteilt wurde.
Die Staatsanwaltschaft und die Kantonspolizei melden, dass es am 05.02.2023, kurz nach 04:00 Uhr, im Corso San Gottardo in Chiasso zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Personen gekommen ist.
Nach einer ersten Rekonstruktion und aus Gründen, die noch zu klären sein werden, erlitt ein 34-jähriger italienischer Staatsbürger mit Wohnsitz in Italien bei der Auseinandersetzung Verletzungen, die einen Krankenhausaufenthalt erforderlich machten.
Am Sonntag, 5. Februar 2023, konnte die Rega mit Unterstützung von zwei Bergrettern drei Alpinisten in der Nähe des Eigers trotz schlechten Wetters retten.
Die anspruchsvolle Rettungsaktion gelang dank des Zusammenspiels zwischen der Rega-Einsatzzentrale, den Bergrettern und den Helikopter-Crews der Basen Wilderswil und Zweisimmen.
Die Betrüger kontaktieren die potentiellen Opfer per WhatsApp-Anruf und geben sich als Mitarbeiter des für die Opfer zuständigen Telefonproviders aus. Den Opfern werden dabei fadenscheinige Gründe für den Anruf vorgegaukelt.
Dabei sollen die Opfer dazu gebracht werden, die Ihnen per SMS zugeschickten Sicherheitscodes an die Betrüger weiterzugeben. Im Anschluss greifen die Betrüger auf den Account der Opfer zu und tätigen Einkäufe per Telefonrechnung.
Die Kantonspolizei und die Gemeindepolizei geben bekannt, dass in der Woche vom 06.02.2023 bis zum 12.02.2023 an folgenden Orten mobile und halbstationäre Geschwindigkeitskontrollen im Sinne der Strassenverkehrsvorsorge durchgeführt werden:
Wie die Kantonspolizei mitteilt, ereignete sich gestern kurz nach 19:45 Uhr ein Verkehrsunfall in der Gegend von Gnosca.
Ein 50-jähriger Schweizer Autofahrer aus der Region Locarno war auf der Kantonsstrasse in Richtung Norden unterwegs.
Die Schweizerische Rettungsflugwacht Rega half im vergangenen Jahr so vielen Patientinnen und Patienten wie noch nie zuvor in ihrer 70-jährigen Geschichte: Mehr als 14'000 Menschen in Not durften auf die professionelle medizinische Hilfe aus der Luft im In- und Ausland zählen.
Dabei waren sowohl die 20 Rega-Helikopter als auch die drei Ambulanzjets der Rega so häufig in der Luft wie noch nie.
Wie die Kantonspolizei mitteilt, war heute kurz nach 17:30 Uhr in Caslano ein 54-jähriger Schweizer Velofahrer mit Wohnsitz in der Region Lugano auf der Via Cantonale unterwegs.
Aus Gründen, die im Rahmen der Ermittlungen noch zu klären sein werden, möglicherweise aufgrund einer Krankheit, verlangsamte er seine Fahrt fast bis zum Stillstand und stürzte dann zu Boden.
Im Zusammenhang mit dem versuchten Raubüberfall, der sich am 30.01.2023 in Coldrerio ereignet hat, geben die Staatsanwaltschaft und die Kantonspolizei bekannt, dass ein 27-jähriger tunesischer Staatsangehöriger und ein 21-jähriger marokkanischer Staatsangehöriger, beide Asylbewerber, festgenommen worden sind.
Die wichtigsten Straftaten gegen sie sind versuchter Raub, Körperverletzung, einfache Körperverletzung und Behinderung der Staatsgewalt.
Im Zusammenhang mit dem versuchten Raubüberfall, der sich am 30.01.2023 in einem Kiosk am Bahnhof Ponte Tresa ereignet hat, geben die Staatsanwaltschaft und die Kantonspolizei bekannt, dass ein 20-jähriger Mann und eine 19-jährige Frau, beide Schweizer Staatsangehörige mit Wohnsitz in der Region Lugano, festgenommen wurden.
Die Anklage gegen sie lautet auf versuchten Raubüberfall.
Wie die Kantonspolizei mitteilt, kam es am 30.01.2023 gegen 16:45 Uhr in Coldrerio zu einem versuchten Raubüberfall.
Die beiden Täter versuchten, das Mobiltelefon eines 18-jährigen Einwohners des Mendrisiotto zu stehlen, und schlugen ihn mehrmals.
Wie die Kantonspolizei mitteilt, kam es heute gegen 14:45 Uhr in Ponte Tresa zu einem versuchten Raubüberfall auf einen Kiosk am dortigen Bahnhof.
Ein Räuber bedrohte im Beisein eines Komplizen die Verkäuferin mit einer Klingenwaffe und verlangte die Herausgabe der Einnahmen.
Die Kantonspolizei Tessin hat ihren Sitz im Hauptort Bellinzona. Die Bediensteten kümmern sich um die rechtssichere Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und wahren die Sicherheit im Kanton.
Die Geschichte der Kantonspolizei Tessin geht zurück bis ins Jahr 1804. Damals kümmerte sich eine eigens gegründete Gemeinschaft um die Überwachung der Einhaltung der Gesetze. Im Jahr 1855 ging daraus die Gendarmerie des Kantons hervor. 1904 wurde eine Spezialabteilung für Recherche- und Ermittlungstätigkeiten hinzugefügt, 1946 die Verkehrspolizei. Seit 1952 wurde die Gendarmerie in Tessin erstmals als Kantonspolizei bezeichnet. Im Jahr 1990 wurde ein neues kantonales Polizeigesetz als Grundlage für die Arbeit verabschiedet.
Die Kapo Tessin tut alles für die öffentliche Sicherheit. (Bildquelle: Kapo Tessin)
Der Kommandant und die Stabsabteilungen der Kantonspolizei Tessin
Die Kantonspolizei Tessin setzt sich aus verschiedenen Abteilungen zusammen. Der Kommandant kümmert sich zusammen mit den Stabsabteilungen um einen reibungslosen Ablauf der Polizeiarbeit. Zu den Aufgaben gehören unter anderem die Leitung der allgemeinen Dienste und des Einsatzstabs. Auch das Korpsmanagement und die Entwicklung strategischer Projekte gehören zum Aufgabenspektrum des Kommandanten und der Stabsabteilungen.
Die Abteilung für spezielle Interventionen
Diese Abteilung steht mit speziell ausgebildeten Bediensteten rund um die Uhr bereit. Insgesamt setzt sich dieser Bereich aus fünf unterschiedlichen Gruppen zusammen. Unter anderem kümmern sich die Mitarbeitenden um die Festnahme von Personen in besonders gefährlichen Bereichen oder schreiten bei besonders schweren Straftaten ein. Speziell geschult ist diese Abteilung auch für die Intervention bei Bombenalarmen und die Entschärfung von Sprengstoff. Auch wenn es um den Personenschutz geht, sind die Bediensteten zuständig.
Zu diesem Bereich der Kantonspolizei Tessin gehört auch die Seepolizei, die sich um die Sicherheit auf den kantonalen Gewässern kümmert. Die Rettung auf Flüssen und Seen, das Untersuchen von Schifffahrtsunfällen und die Sicherheitsprävention auf dem Wasser sind einige der Aufgaben der Seepolizei.
Ebenfalls unter dem Dach der Spezialabteilungen ist die Hundestaffel der Kantonspolizei Tessin tätig. Die Tiere unterstützen unter anderem bei der Suche nach Personen und Gegenständen, arbeiten als Drogenspürhunde oder werden mit ihrem Hundeführer an Sondereinsätzen beteiligt.
Die Gendarmerie der Kantonspolizei Tessin
Seit den Anfängen der Tessiner Polizei im Jahr 1855 übernimmt die Gendarmerie verschiedene Aufgaben rund um die Kontrolle der Einhaltung von Recht und Gesetz im Kanton. Die Mitarbeitenden sind als Patrouillen auf den Strassen des Kantons unterwegs und greifen jederzeit bei Notfällen ein.
Die Gendarmerie besteht aus verschiedenen Dienstabteilungen:
Koordinationsunterstützung
Administrative Verwaltungsdienste
Häftlingsverwaltungsdienst
Auslandsrückführungsdienst
Operativer Koordinierungsdienst
Die Koordinationsunterstützung kümmert sich um die Organisation und regelt die Zusammenarbeit und Zuständigkeiten innerhalb der verschiedenen Dienstabteilungen. Der administrative Verwaltungsdienst ist für die Abläufe in der Gendarmerie verantwortlich, überwacht die Erstellung von Berichten und die einzelnen Prozesse.
Geht es um den Transport von Festgenommenen und Inhaftierten
Der Auslandsrückführungsdienst ist mit Verwaltungs- und Kontrollaufgaben im Bereich Asylsuchender befasst. Die Rückführung von Personen ohne gültige Aufenthaltserlaubnis sowie alle Formalitäten und Vernehmungen in diesem Zusammenhang obliegen dieser Abteilung.
Alles, was mit der Koordination und der Organisation rund um die Erhaltung der öffentlichen Ordnung zu tun hat, regelt der operative Koordinierungsdienst. Unter anderem treffen die Bediensteten Sicherheitsvorkehrungen für Prozesse vor Gericht. Auch bei häuslicher Gewalt schreiten die Mitarbeitenden dieser Abteilung ein.
Die Gendarmerie auf den Strassen des Kantons
Die Strasse-Gendarmerie ist für die Verkehrssicherheit und die Überwachung der kantonalen Strassen verantwortlich. Unter anderem führen die Bediensteten im Tessin Geschwindigkeitskontrollen durch, stehen bei Strassenverkehrsfragen zur Verfügung und erstellen technische Gutachten bei schweren Verkehrsunfällen. Zudem übernehmen die Korpsangehörigen Aufgaben im Bereich der Prävention, sind für die Verkehrserziehung in Kindergärten und Grundschulen zuständig und kümmern sich um die Fachausbildung an der kantonalen Polizeischule.
Eskorten von Sonderkonvois, die Ausbildung von Fahrern für Transporte gefährlicher Güter und die Verkehrsüberwachung auf den Autobahnen gehören ebenfalls zu den Leistungen der Gendarmerie.
Die Kriminalpolizei der Kantonspolizei Tessin
Die Mitarbeitenden der Kriminalpolizei sind für Ermittlungen zuständig und arbeiten dabei eng mit der Justiz zusammen. Unter anderem beschaffen die Bediensteten Informationen, ermitteln Sachverhalte und nehmen Festnahmen vor. Dazu wendet die Abteilung technisch-wissenschaftliche Methoden an und arbeitet mit anderen Polizeidienststellen aus dem In- und Ausland zusammen.
Vor allem die Ermittlungen gegen Personen oder Unternehmen, die verdächtigt werden, eine Straftat begangen zu haben, führt die Kriminalpolizei durch. Auch bei Drogendelikten, Straftaten in der Organisierten Kriminalität oder bei Gewaltverbrechen und Sexualstraftaten übernehmen die Mitarbeitenden. Alles, was mit der Straftat im Zusammenhang steht, wird von der Kriminalpolizei sichergestellt und dient als Beweismittel.
Eigenen Angaben zufolge wird sich die Kriminalpolizei Tessin künftig verstärkt mit internationaler, Organisierter Kriminalität auseinandersetzen, da in diesem Bereich die Vorkommnisse zunehmen. Die Fälle werden komplexer und es gibt verschiedene neue Formen der Kriminalität, die zu bekämpfen sind.
In Lugano, Bellinzona, Locarno und Chiasso gibt es Polizeistationen, die bei mittlerer und schwerer Kriminalität eingreifen. Wenn es um Mord, Körperverletzung oder Erpressung geht, übernehmen die Mitarbeitenden die Ermittlungen und arbeiten unter Umständen auch mit anderen Fachabteilungen zusammen. Dabei stehen die Ermittler im engen Kontakt mit Ermittlungsrichtern.
Kapo Tessin – Kampf den Straftätern, Schutz für Bürger (Bildquelle: Kapo Tessin)
Die Aufklärungsarbeit der Kantonspolizei Tessin
Eine spezielle Abteilung ist für Wirtschafts- und Finanzdelikte zuständig. In der Region nehmen die illegalen Aktivitäten krimineller Organisationen stark zu. Beim Tessin handelt es sich ein wirtschaftlich starkes Finanzzentrum, das direkt an die Lombardei angrenzt. Aufgrund der Lage versuchen Kriminelle zunehmend Geld zu waschen. Auch die Aufklärung von Betrug, Unterschlagung, Urkundenfälschung oder Veruntreuung fällt in den Tätigkeitsbereich dieser Abteilung. Die Mitarbeitenden benötigen für Ihre Arbeit eine hohe Fachkenntnis, um die komplexen Wirtschafts- und Finanzdaten zu analysieren und die Finanzströme nachzuverfolgen. Die Bediensteten arbeiten dabei direkt vor Ort und führen Durchsuchungen durch, um Informationen zu beschaffen. Eine andere Ermittlergruppe übernimmt die Auswertung der Daten und prüft mit technischer Unterstützung die sichergestellten Beweismittel.
Neben dem Kampf gegen das organisierte Verbrechen beschäftigt sich die Kriminalabteilung auch mit anderen Straftaten wie beispielsweise Betrugsdelikten, denen oftmals vor allem ältere Menschen zum Opfer fallen. Hier leistet die Kantonspolizei Tessin nicht nur Aufklärungsarbeit, sondern klärt im Rahmen von Präventionsveranstaltungen auch über die Gefahren auf. Dazu arbeitet der Bereich eng mit lokalen Kommissariaten zusammen.
Der Bereich Eigentumsdelikte
Die Aufklärung von Seriendiebstählen oder Einbruchdiebstählen liegt in der Verantwortung des Bereichs Eigentumsdelikte. Der Bereich arbeitet mit dem Ziel, neue kriminelle Aktivitäten zu erkennen und durch schnelles Eingreifen direkt zu verhindern. Die Mitarbeitenden gehen auch gegen das sogenannte „Skimming“ und den „Rip-Deal-Betrug“ vor. Dabei handelt es sich um das Ausspähen und die missbräuchliche Nutzung von Kreditkartendaten sowie Vorauszahlungsbetrug. Auch wenn es um die Aufklärung von Fällen geht, in denen Opfer mit dem Enkel-Trick betrogen wurden oder der Handel mit gefälschten Kunstwerken aufzudecken ist, übernimmt die Abteilung.
Der Bereich IT-Trace-Analyse
Die Auswertung digitaler Spuren ist in den letzten Jahren zunehmend wichtiger geworden. Im Jahr 2004 wurde daher eine Spezialabteilung geschaffen, die sich mit der Spurenanalyse im IT-Bereich beschäftigt. Auf elektronischem Weg begangene Straftaten fallen in den Zuständigkeitsbereich dieser Abteilung.
Der Bereiche operative Kriminalanalyse
Kriminelle halten sich nicht an Landes- oder Kantonsgrenzen und so gibt es den Bereich Kriminalanalyse, der für eine effiziente Vernetzung sorgt. Die Mitarbeitenden erleichtern den Austausch zwischen einzelnen Dienststellen und arbeiten auch mit Ermittlergruppen aus dem Ausland und anderen Kantonen zusammen. Die Mitarbeitenden der Kriminalanalyse führen die Daten verschiedener Quellen zusammen und sorgen dafür, dass auf diese Weise möglichst viele Informationen gewonnen werden können. Eigenen Angaben zufolge war das Tessin einer der ersten Schweizer Kantone, der einen Kriminalanalysedienst etabliert hat.
Die Kantonspolizei Tessin im Kampf gegen Drogenkriminalität
Geht es um Drogendelikte, gibt es bei der Kantonspolizei einen Bereich, der sich aus insgesamt 15 Einheiten zusammensetzt, die eng mit den jeweiligen Stadtpolizeien zusammenarbeiten. Es geht bei der Arbeit um den Kampf gegen den Drogenverkauf im Tessin, der sich ständig weiterentwickelt.
Kapo Tessin – zu Land und zu Wasser im Einsatz für die Sicherheit (Bildquelle: Kapo Tessin)
Wissenswertes rund um das Tessin
Das Tessin liegt in der südlichen Schweiz, Hauptort ist Bellinzona, wobei die bevölkerungsreichste Stadt Lugano ist. Lugano ist als Finanzplatz sehr bekannt. Zusammen mit der angrenzenden italienischen Region bildet der Kanton die Metropolregion Tessin. Amtssprache des Tessins ist Italienisch. Insgesamt leben mehr als 353.000 Einwohner im Tessin.